Diese grün-weiß-rote Torte ist der Hingucker bei jedem Gartenfest.

 

Obwohl zuerst die skeptischen Blicke auf die ungewöhnliche Farbe des grünen Bisquit fällt und dieser noch etwas eigener  wird, wenn ich verkünde, dass die tolle Farbe von den Brennnessel stammt.

Doch der Blick verschwindet jedoch recht schnell und es dauert auch nicht lange, bis das zweite Stück Torte vernascht wird;-)

 

Rezept:

Für das Bisquit

3 Eier

90g Zucker

120g helles Dinkelmehl

1 TL Backpulver

50g frische Brennnesselspitzen oder obere Blätter

 

Holunderblütencreme

400g Topfen

250g Schlagobers

3 Blatt Gelantine

Abrieb einer Zitrone

50ml Holunderblütensirup

 

300g Erdbeeren

 

Für das Bisquit die Brennnessel kurz blanchieren und gut ausdrücken. Eier und die klein geschnittenen Brennnessel werden mit dem Zauberstab zu einer grünen Masse püriert. Anschlißend den Zucker dazu geben und etwa 5-8 Minuten zu einer sehr flaumigen Schaummasse aufschlagen. Dann das mit Backpulver vermischte Mehl mit einem Sieb, vorsichtig mit einer Teigspachtel in die grüne Masse unterheben. In eine Tortenform, mit 20cm Durchmesser füllen und bei 180 Grad, ca. 15-20 Minuten im Backofen backen (Vorheizen des Backofens ist nicht notwendig)

Nach der Backzeit das Bisqut etwas auskühlen lassen und in der Mitte durchschneiden, so das ein Ober- und ein Unterteil entsteht.

 

Für die Fülle: Gelantine in Wasser einweichen. Inzwischen den Topfen mit den Holunderblütensirup süßen, den Zitronenabrieb dazugeben und glatt rühren. Die Gelantine ausdrücken und in etwas Holundersirup auflösen und unter die Topfencreme rühren. Zum Schluss wird noch das steif geschlagene Schlagobers untergerührt.

 

Den einen Teil des Bisquits wieder in den Tortenring legen und mit den halbierten Erdbeeren seitlich auslegen. Dann kommt die Holunderblütencreme in die Form und der zweite Teil des Bisquits kommt auf die Creme. Nach belieben verzieren und noch eine kurze Zeit in den Kühlschrank stellen, dass die Holundercreme fest wird. 

 

Gutes Gelingen!!!!

 

Die Rezeptidee stammt aus den Buch: Wildkräuterliebe von Nicole Maurer und wurde etwas abgewandelt.